PROJEKTE IN INDIEN
ABOHAR
Das Projekt Abohar ist Teil des Dalit Education Networks von Operation Mercy Charitable Company (ein Zweig von OM India). Dalit ist indisch und steht für Unberührbare oder Kastenlose.
Die Schule wurde 2004 in der Innenstadt von Abohar gegründet, war aber nach kurzer Zeit zu klein. 2007 machte die Stiftung SSP eine grössere Zahlung, wodurch rund die Hälfte der Kosten für einen Schulneubau, etwas ausserhalb von Abohar, gedeckt waren. Dank des guten Rufs der Schule ist die Zahl der Neueintritte so stark gestiegen, dass schon im Jahr 2009 eine Erweiterung notwendig war, welche wiederum zur Hälfte von unserer Stiftung finanziert wurde.
Willi Brammertz, der die Schule seit 2008 regelmässig besucht, streicht immer wieder die Qualität des Lehrpersonals hervor. Dies ist der engagierten Schulleiterin zu verdanken. Sie arbeitet mit sehr viel Freude und Hingabe.
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JALPAIGURI
Die Schule von Jalpaiguri ist ebenfalls Teil des Dalit Education Networks von Operation Mercy Charitable Company. Sie wird seit der Gründung 2009 von der Stiftung mitfinanziert. Ursprünglich befand sich die Schule in gemieteten Räumen, die aber schnell zu eng wurden.
Das Land für die eigene Schule wurde 2011 gekauft. Weil mehrere Grundstücke zusammengelegt werden mussten, verzögerte sich der Baubeginn. 2012 war Spatenstich, danach war es aber so weit. Die Kosten des Baus wurden je zur Hälfte von der Stiftung und von OM Schweiz finanziert. Durch die Verzögerung war die Schule gleich zu Beginn voll belegt. Darauf wurde der Bau eines Obergeschosses wiederum von der Stiftung mitfinanziert. Weitere wichtige Bestandteile für die Schule waren der Bau einer Mauer rund um das Grundstück und ein grosses Tor.
Leider konnte das langfristige Ziel von 50 jährlichen Neueinschreibungen nicht erreicht werden. Dies als Folge der fehlenden Registrierung, bzw. der fehlenden Anerkennung durch den indischen Staat. An der Erfüllung der geforderten Auflagen wird gearbeitet. Die Pandemie hatte zudem negative Auswirkungen, viele Kinder konnten aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr in die Schule kommen. Der Wiederaufbau ist am Laufen, die Registrierung steht jedoch immernoch aus.
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WEST-BENGAL
Purba Sathali liegt im Nordosten Indiens im Dschungel von Westbengal an der Grenze zu Assam. Das Dorf wird von Borros bewohnt, in indischer Terminologie eine «Scheduled Cast». Die Dorfbewohner sind Christen und nennen ihre Kirche «Little Flock» LF. Sie nehmen den Auftrag von Jesus ernst und drücken dies durch den Dienst am Nächsten aus. So wurden in der Region mehr als 40 Kirchen und auch einige Hilfswerke gegründet. LF hat sich in den letzten Jahren vermehrt auch der Bildung zugewandt. Einerseits durch die Eröffnung einer Schule im eigenen Dorf und weiteren Schulen in den umliegenden Dörfern.
So auch in Patkapara, einem Dorf im dichten Dschungel, das durch die gegründete Kirche und die nachfolgend eröffnete Schule ein Aufblühen der ganzen Dorfgemeinschaft erlebte. 2013 wagte die Dorfgemeinschaft sogar den Schritt über die lokalen Grenzen, indem sie begannen, den Stamm der Dimasa zu unterstützen, der in abgelegenen Himalaya-Tälern beheimatet ist. 2019 konnte dort ebenfalls ein Schulhaus eingeweiht werden.
Alle diese Projekte werden von unserer Stiftung unterstützt.
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